Neue Tracks: Generationals, Foxygen, MissinCat, Ezra Furman, Gabriel Garzón-Montano & The Barr Brothers
14. September 2014, 12-15 Uhr
Musikalische Neuvorstellungen und interessante Acts & Facts aus den Weiten der Musikblogs – das ist FLUX FORWARD. Und Sonntags die Spezialausgabe mit den neuen Tracks auf unserer Playlist der kommenden Woche – jetzt auch mit total offizieller Spotify-Playlist, in der sich die „letzten neuen Tracks“ sammeln – zum Immerwiederhören und Immerwiederneuesentdecken:
Generationals – Black Lemon
Der Sommer ist fast vorbei, naja, eigentlich ist er so ganz nüchtern meterologisch betrachtet tatsächlich schon so richtig vorbei. Gut, dass das auch immer eine Einstellungssache ist. Für Sommer im Kopf sorgen jetzt Generationals, zwei Highschoolfreunde aus New Orleans. Deren neue Single hat einiges an Marimba zu bieten und toppt das mit Gesang, der schimmert, wie Spinnweben im Altweibersommer. Zu finden ist „Black Lemon“ ab Freitag auf ihrem vierten Album Alix.
Foxygen – How Can You Really
Hierzulande werden Foxygen leider immer noch als Geheimtipp verkauft. Eine Schande! Schließlich sind Sam France und Jonathan Rado eins der schillerndsten Duos, das wir kennen (und das mit 24 Jahren!). Ihre Spezialität sind psychdelische Popsongs im Gewand der 60er und 70er. Klingt, als könnte man Farben hören. Auf ihrem neuen Album …and Star Power treiben sie das jetzt auf die Spitze. Nicht weniger als 24 Songs finden sich auf dieser Rock-Oper, die am 10. Oktober erscheint. Am 5.November werden Foxygen die dann mit einer neunköpfigen Band auf die Bühne vom Frannz bringen.
MissinCat – Pirates
Fame To The Fameless heißt der Konzertabend, den das Künstlermanagement Skrotzki & Kempf am 3. Oktober anlässlich ihres fünfjährigen Jubiläums auf die Beine stellt. Mit dabei: Hundreds, Vierkanttretlager, Mister Me. Und auch MissinCat. Die gebürtige Italienerin Caterina Barbieri lebt schon seit Jahren in Berlin und spielt sich hier mit ihrem zauberhaften Indie-Pop durch die Kneipen und Konzertsäle. Das letzte Album ist jetzt aber auch schon drei Jahre her – vielleicht ist dieser Song ja der Vorbote für eine neue Platte.
Ezra Furman – Anything Can Happen
Ezra Furman ist wahrscheinlich verrückt, aber das macht uns nichts aus. Im Gegenteil, wenn es das braucht um diese Menge und Qualität an kreativem Output zu erreichen, ist uns das ganz Recht. Chicagos bester Songwriter wird uns am Samstag (20.September) besuchen, die Bühne des Bassy wartet diesmal auf die manische Show des verhuschten Amerikaners. FluxFM präsentiert. Und wenn ihr euch schon lange fragt, wo in dieser Welt eigentlich der Rock’n’Roll abgeblieben ist, dann solltet ihr unbedingt hingehen.
Gabriel Garzón-Montano – Keep On Running
Sein Vater stammt aus Kolumbien, seine Mutter aus Frankreich, geboren wurde er in New York. Gabriel Garzón-Montano spielt Violine, Gitarre, Schlagzeug und Piano. Jeden Ton, den man auf der Debüt-EP von Garzon-Montano hört, hat er selbst eingespielt. Bishouné: Alma del Huila heißt die EP und ist im Februar erschienen. Hierzulande hat man vom New Yorker noch nicht viel gehört. Das wird sich aber definitiv sehr schnell ändern.
The Barr Brothers – Even The Darkness Has Arms
Um die Geschichte der Brüder Brad und Andrew zu erzählen, bräuchte man wohl eine ganze Stunde. Kurz gefasst geht sie so: Die beiden wachsen in Oregon auf, lernen in Afrika das trommeln, touren endlos durch die USA, lassen sich aber irgendwann in Montreal nieder. Eine abgebrannte Bar, eine Harfe spielende Nachbarin und selbstgebaute Instrumente tauchen in der Geschichte auch noch auf. Mittlerweile hat die Band ihr zweites Album fertig. Sleeping Operator erscheint am 10. Oktober. Auf dem First We Take Berlin Festival hat das Folk-Quartett jedenfalls schon unsere Herzen erobert.
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