Neue Tracks: Naomi Pilgrim, Future Islands, Jake Isaac, Kate Tempest & Acollective
25. September 2014, 12-15 Uhr
Musikalische Neuvorstellungen und interessante Acts & Facts aus den Weiten der Musikblogs – das ist FLUX FORWARD. Und Sonntags die Spezialausgabe mit den neuen Tracks auf unserer Playlist der kommenden Woche – jetzt auch mit total offizieller Spotify-Playlist, in der sich die „letzten neuen Tracks“ sammeln – zum Immerwiederhören und Immerwiederneuesentdecken:
Naomi Pilgrim – House of Dreams
Wenn jemand jetzt von sich behauptet, dass er Naomi Pilgrim schon seit Jahren kennt, dann hat er aber ganz genau hingehört. Auf den Platten von Lykke Li zum Beispiel. Denn bis jetzt hat die Schwedin mit barbadischen Wurzeln (ja, das ist tatsächlich das Adjectiv zu Barbados) lediglich in Backgroundchören von anderen Musikern gesungen. Ende 2013 erschien ihre erste eigene EP No Gun, weitere Singles folgten. Vor zwei Wochen hat die Schwedin beim Reeperbahnfestival ihren Neo-Soul dann auch zum ersten mal auf einer deutschen Bühne präsentiert. Wir freuen uns auf ihr Berlin-Debüt am 9.10. – hier bei uns im FluxBau, wo sie zusammen mit Alfred Hall und Blaue Blume die erste Nacht der neuen nordischen Partyreihe JAJAJA mit uns feiert.
Future Islands – A Dream Of You And Me
Vor vier Jahren haben Future Islands im Schokoladen gespielt. Ein winziger Club, das Publikum war danach schweißgetränkt. Im eigenen, aber vor allem im Schweiß von Sänger Samuel Herring, dessen energiegeladene Performance den Laden zum Beben brachte. Die Fangemeinde der Future Islands war damals unverständlicherweise eher gering, und das blieb auch noch eine ganze Weile so. Bis die Band im Frühjahr dieses Jahres in einer der großen US-Late Nights auftrat und auf einmal endlich alle mitbekommen haben, dass sie großartig sind. Deswegen spielen sie am Sonntag nicht im Schokoladen, sondern im Astra, präsentiert von FluxFM.
Jake Isaac – Long Road
Auf das Talent britischer Songwriter kann man nur neidisch sein. Und dann gibt’s auch noch gleich so viele davon. Und jetzt noch einen mehr. Aus dem Dunstkreis von Bear’s Den und Mumford & Sons kommt jetzt Jake Isaac, ein Musiker, der vor allem durch seine eindringliche Stimme Eindruck macht. Im Juni erschien seine erste EP und die ersten Auftritte in Deutschland hat er mittlerweile auch hinter sich. Wir warten gespannt auf das Debütalbum, sind uns aber fast sicher, dass uns das – ähnlich wie der nun folgende Song – von den Socken hauen wird.
Kate Tempest – Circles
Früher rappte die Londonerin Kate Tempest beim Trio Sound Of Rum. Im Mai erschien dann ihr Solo-Debüt. Everybody Down ist ein Konzeptalbum über eine Uni-Absolventin mit finsteren Zukunftsaussichten. Prompt wurde die Scheibe für den renommierten britischen Mercury Prize nominiert. Nächstes Jahr erscheint dann noch ein Roman, der die Geschichte des Albums weiter erzählt. Nebenher tritt Tempest als Poetry Slammerin auf und schreibt Theaterstücke. Puuh, da kriegt man schnell ein schlechtes Gewissen bei so viel Tatendrang. Am 26. November spielt Kate Tempest mit Band live in der Kantine am Berghain.
Acollective – Had It Once
Acollective sind – Überraschung – tatsächlich ein Kollektiv. 2008 hat sich die 7-köpfige Band in Tel Aviv gegründet. Im Juli erschien Album Nummer zwei. Aufgenommen hat die Band Pangaea in einer alten Schuhfabrik. „Words are nice. Music is better“, sagen sie selbst, na denn…
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