Wanda - Bussi (Ausschnitt Albumcover)

The Shoes, Wanda & Eagles Of Death Metal | Neue Alben

▷ Letzte Änderung: 2015-10-05
By Raoul [FluxFM] |

The Shoes – Chemicals

The Shoes - Chemicals (Promo) „Time To Dance“ ist einer der FluxFM-Alltime-Lieblingssongs. Als The Shoes diesen wilden Indietronic-Song 2012 veröffentlichten, dachten wir: „Alles klar, eine Elektro-Pop-Band.“ Aber seitdem haben uns die Pariser mit jeder Veröffentlichung davon abgebracht, sie in irgendeine Schublade zu stecken – HipHop, orchestraler Pop, ballernder EDM. Benjamin Lebeau und Guillaume Brière mischen, was ihnen gerade vor die Flinte kommt. Auf ihrem dritten Album Chemicals fügen sich die verschiedenen Stile zu einem unberechenbaren Gemisch, bei dem das Duo beweist, dass man sich nicht zwischen Pathos und Clubbeat entscheiden muss, sondern im Zweifelsfall einfach alles machen sollte, worauf man Lust hat. Am Ende kommt vielleicht eine Platte wie Chemicals dabei heraus.


Wanda – Bussi

Wanda - Bussi (Cover) Eines muss man zu Bussi, dem neuen Album von Wanda vorwegsagen: Viel verändert haben die Wiener Senkrechtstarter an ihrem Erfolgsrezept nicht, weder textlich noch musikalisch. Warum auch?

Wir sind keine experimentellen Avantgarde-Künstler. Man will Wanda und man bekommt auch Wanda. Wir wollen auch nichts anderes.

Die beiden Platten zu vergleichen macht keinen Sinn, man kann sie fast schon als eine Art Doppelalbum ansehen. Schließlich liegt zwischen den beiden Veröffentlichungen weniger als ein Jahr und die Stücke stammen zum Teil sogar aus der selben Aufnahmesession.

Es ist ein textlicher Reigen, der sich aufeinander bezieht. Das kann man nicht leugnen.

Wer also von den chansonesken Trinker-Anekdoten des Debüts angetan war, wird mit Bussi genau so seinen Spaß haben. Übrigens: Hier geht’s zum aktuellen Interview.


Eagles Of Death Metal – Zipper Down

eodm zipper down (promo) Jesse „The Devil“ Hughes ist immer noch der Vorzeige-Südstaaten-Ami schlechthin. Ein whiskeyschlürfender Waffennarr, der wahrscheinlich auch davon überzeugt ist, dass Gott Amerikaner ist. Zumindest der Gott des Rock’n’Roll. Gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Josh Homme hat er jetzt schon das vierte Album unter dem Namen Eagles Of Death Metal heraus gebracht. Und der Titel Zipper Down sagt dabei eigentlich schon alles über Hughes‘ Herangehensweise ans Texten aus. Er spricht sogar von einer Lebensphilosophie. Auch an den Instrumenten, die sie sämtlich im Alleingang einspielten, haben Hughes und Homme – metaphorisch gesprochen – die Hosen runtergelassen: Geradeaus gerichteter Stoner-Pop mit Funk und ohne Firlefanz. Von dieser Unverkopftheit sollte sich so manche Indie-Band mal eine Scheibe abschneiden. Übrigens: Hier geht’s zum Wochenendspecial mit EODM.

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