Dirk von Lowtzow / Tocotronic (Foto: M. Augustat)

„Wir sind eine Rockband – wir machen Quatsch.“| Tocotronic im FluxFM-Interview

▷ Letzte Änderung: 2015-04-30
By Marc Augustat |

Die intellektuelle Popelite Deutschlands jubelt: Tocotronic bringen ein neues Album raus. Ohne Titel, aber mit Konzept. Nach elf Alben sind die Herren des sloganhaften Dandyismus für den Moment ein bisschen zarter geworden, um sich mit der Liebe zu beschäftigen.

Dirk von Lowtzow, Sänger und Texter von Tocotronic im Interview über Klebstoff, utopische Körperteile und die Selbstanalyse durch andere:

 
Klären wir mal gleich die Grundlagen: Was ist denn das überhaupt für ein Album?

 
 
Ein Konzeptalbum über Liebe also, Liebe, all you need is love, was für Liebe denn überhaupt? Was ist die Meinung von Tocotronic zum Thema Liebe?

 
 
Liebe ist ein weites Feld, da gibt es viel abzuarbeiten. Welche verschiedenen Winkel werden auf dem roten Album beleuchtet?

 
 
Und dann ist das Album auch noch rot! Da kann von Zufall doch keine Rede sein.

 
 
Liegt es denn auch an der Liebe, dass die neue Platte leichter und vor allem poppiger ausgefallen ist? Was sagt denn der Fachmann für’s Rauhe und Hofproduzent Moses Schneider dazu? Und was hat Markus Ganther mit dem allen zu tun?

 
 
Pop oder Rock, das ist ja am Ende eh alles nur eine Interpretationsfrage…

 
 
Allerdings weiß man nach 20 Jahren Bandgeschichte wahrscheinlich schon, welche Knöpfe man drücken muss, um einen Hit im Tocotronic-Universum zu schreiben…

 
 
„Die Zeit ist ein Meister aus Deutschland“ – da erkennen wir doch im Song „Date mit Dirk“ sofort ein Zitat von Paul Celan. Auch sonst zitieren Tocotronic ja gerne – was gibt es noch zu entdecken?

 
 
Tocotronic-Texte würden sich da auch hervorragend zur Interpretation eignen, in der Schule oder an der Uni…

 
 
Gut, mit Uni hat Dirk also nichts am Hut, wir können ihn uns auch gar nicht als irgendetwas anderen außer Musiker vorstellen. Der hat doch bestimmt auch nie was anderes gemacht…

 
 
Dann gibt es doch genug Optionen, wenn das mit der Musik mal nicht mehr klappt. Nach 22 Jahren und 11 Alben, wann wird’s eigentlich Zeit, die Segel zu streichen? Oder wird einfach weiter gemacht, bis es keinen mehr interessiert?

:infoboxmelanie:

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