Beim Brutzeln lauschen – der Hobbykoch Podcast | Hörbar
Pochierte Eier, falscher Hase und Hefezopf – Ostern ist wieder ein großes Fressfest. Wer noch nach Inspiration sucht, findet die im Hobbykoch Podcast von Kai Du. Ob vegane Leberwurst oder Knusperhähnchen – der Hobbykoch bruzelt, schnippelt und paniert und erzählt dabei Schritt für Schritt, was er genau macht. Geht Kochen für die Ohren? FluxFM-Redakteurin Jasmin Kröger hat todesmutig – noch während der Fastenzeit! – für euch reingehört.
Den Beitrag gibt’s hier zum Nachhören:
Mehl, Ente und Gemüse stehen bereit, Kai Du setzt sein Headset auf und drückt auf die Aufnahmetaste. Die nächsten 3 Stunden wird er den Kochlöffel schwingen, aber keine Sorge: Die Sendung geht am Ende etwa eine Stunde.
„Hallo und herzlich Willkommen zum Hobbykoch Podcast. Heute gibt es mal wieder ein asiatisches Gericht, einen Klassiker, nämlich die Pekingente.“
Viele von Kais Rezepten sind Mitbringsel von seinen Chinareisen, aber tendenziell kocht der Hobbykoch alles, was seiner Aussage nach köstlich und spannend klingt. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er seine Kochleidenschaft zum Beruf gemacht…
„…aber dann hat meine Mutter mir das ausgeredet, weil sie meinte, da müsste ich die ganze Zeit schwere Töpfe schleppen.“
Trotz der ausgebliebenen Sternekochkarriere kocht Kai seit über 4 Jahren regelmäßig für viele Gourmets – über 1500 Leute folgen seinem Podcast.
„Also ich hab schon von einigen HörerInnen gehört, dass sie das auch wenn sie gerade selber kochen hören, auch wenn sie was ganz anderes kochen. Weil sie die Atmosphäre schön finden, wenn noch jemand kocht. Nur abends und wenn man Hunger hat sollte man den Podcast lieber nicht hören. Das ist dann natürlich fatal.“
Eine Kochsendung hörbar zu machen, das stellt Kai immer wieder vor Herausforderungen: Was machen mit einem zu lautem Mixer? Was erzählen während der Garzeit? Oder wenn die Klöße beim Kochen alle auseinanderfallen? Vor allem eins muss der Audiokoch von heute können: Multitasking.
„Konzentriert arbeiten, erzählen und gleichzeitig was tun klappt nicht immer. Und was mir immer wieder passiert: Es ist sinnvoll alle Zutaten bereit zu legen, gerade bei meinen Gewürzen bin ich dann manchmal am kramen. Aber das schneide ich dann später raus, weil ich die Zuschauer auch nicht langweilen möchte.“
Wie zum Beispiel eine Pekingente mit Knusperhaut à la Kai aussieht und was ihr dafür braucht, könnt ihr ganz bequem auf Kais Website nachlesen. Geld verdient Kai mit seinem Podcast nicht. Ihm wurde zwar schon angeboten Werbung einzubinden, aber das lehnt der Freizeitkoch ab. Die Sendung ist sein Hobby und andere haben, wie er sagt, ja durchaus teurere Hobbys.
Auf hobbykoch-podcast.de oder – wie passend – auch auf der Podcast-Plattform Hörsuppe findet ihr den Hobbykoch Podcast von Kai Du. Ob ihr dabei die Füße hochlegt oder simultan zum Löffel greift, bleibt euch selbst überlassen.
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