Leif Vollebekk im FluxFM-Studio (Foto: Sophie Euler)
Leif Vollebekk im FluxFM-Studio (Foto: Sophie Euler)

Leif Vollebekk | FluxFM Session

▷ Letzte Änderung: 2017-02-27
By Sophie [FluxFM] |

Ein Kanadier auf der Suche nach der perfekten Aufnahme – und vielleicht ein bisschen auch nach sich selbst. Leif Vollebekk kommt aus Montreal. Manche würden ihn perfektionistisch nennen, für ihn selbst ist es Normalität sich der teils langen und beschwerlichen Reise zum perfekten Ergebnis zu stellen. Für sein zweites Album North Carolina verbrachte er ganze drei Jahre auf Reisen. Manhatten, Woodstock, Paris: Wie ein Mosaik setzte er seine Musik Stück für Stück aus einzelnen Versatzstücken zusammen. Ein beschwerlicher Weg, der zudem oft nicht zum Ziel führt. Also alles auf Reset! Und nochmal von vorn anfangen.

„When I was writing for this new record I stopped thinking about genre and what I done before. I just write whatever comes to me and not think about it too much. The songs are just things i was feeling at the time.“

Hinschauen und beobachten, ein Prinzip, dass ihn im Schreibprozess davon abhält zu sehr über sich selbst nachdenken. Nachdenken zu müssen vielleicht. Begonnen hat Leif Vollebekk vor einer gefühlten Ewigkeit an der Violine, mit mehr oder weniger großen Erfolg.

„The thing about the violine is, there is no threads. When you put your fingers down and move it a little bit up or even if you push harder the note changes completely. So when I was playing for me I never ever got to a place where most of the notes were in tune. That just made me sick to my stomache. […] It’s an instrument you can’t fake. You can fake the guitar so easily, but not the violine.“

Und selbst wenn er seine Gitarre oder unter Umständen auch sein viel und gern eingesetztes Wurlitzer-Piano bis zu einem gewissen Grad „faken“ kann, bleibt das, was er zu Papier und auf die Bühne bringt, eine emotionale Achterbahnfahrt. Das beweist dieses Zuckerstückli hier:
 

 
Nach dem Zweiten und vor dem Beginn der Arbeiten an Twin Solitude – seinem aktuellen Album, das seit 24. Februar 2017 im Laden steht – entdeckte Leif sein Faible für Coverversionen. Kurzerhand spielte er eine Handvoll Songs ein und entließ sie als Free Download in die Weiten des Internets

Und für Leif Vollebekk sind die von ihm gespielten Coverversionen nur ein Ausdruck, mit welchem Gehör, auf welche Art und Weise der Kanadier Songs anderer Künstler aufnimmt und in sich aufsaugt.

„For me that’s how I hear them. When I hear the songs, that’s how they sound to me and so they don’t sound that different to me. When I do a cover I just play it the way I hear it, the way I feel it. I mean there is not a lot of different version that I could do, I tend to slow everything down.“

Eine Coverversion hat er auch bei uns in den FluxFM-Studios eingespielt und gezeigt, dass sich alles auf einen kleinen gemeinsamen Nenner herunterbrechen lässt. Das beatlastige „Bitch, Don’t Kill My Vibe“ (im Original von Kendrick Lamar) spielt Leif in der FluxFM-Session am Wurlitzer Piano in einer reduzierten Version und gibt dem Hip-Hop-Track einen so noch nie zuvor gehörten Twist.
Die Premiere der kompletten Session hört ihr am Donnerstag ab 18 Uhr auf unserem FluxMusic-Channel FluxLounge, sowie an folgenden Tagen: Freitag, 3.3.2017 ab 10:00 Uhr / Samstag, 4.3.2017 ab 15:00 Uhr bzw. 22:00 Uhr / Sonntag, 5.3.2017 ab 9:00 Uhr bzw. 18:00 Uhr


FluxLounge

FluxLoungeEin Schaumbad für deine Ohren: Die akustische Kissenlandschaft FluxLounge, auf der man zusammen mit José Gonzalez, Beach House oder Kings Of Convenience liegt. Singer/Songwriter, Softpop und andere chillige Dinge erwarten euch hier in unserer musikalischen Komfortzone. Keep calm & listen to FluxLounge.

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